„Gelingt es dem Coach nicht, die Energie im System zu entdecken und anzusprechen, ist es wahrscheinlich, dass nicht wirklich miteinander kommuniziert wird und letztlich wenig dabei herauskommt.“1
Nur nach erfolgreicher Verbindung fängt die Arbeitsenergie zwischen den Beteiligten an zu fließen. Dabei entsteht die Einheit wie im Kapitel Ausbildung beschrieben.
Um die Einheit aufrecht zu erhalten, orientiert sich der Clown an den Reaktionen der Zuschauer.2Er lässt sie teilhaben, provoziert sie zum Weiterdenken, zum Mitlachen und Mitmachen.3
Der Clown nimmt war, was funktioniert und wiederholt es, solange sich die positive Energie erhält.4Steve de Shazer sagt: „Es gibt Handlungsmuster, die wir als erfolgreich ansehen – für diese gilt: „If something works, do more of the same“5Dabei halten Coach und Clown sich zurück.6Sie machen so wenig wie möglich. Handelt der Clown, handelt er aus der Null.7
So ähnlich dieser Prozess bei Clown und Coach ist, es gibt einen entscheidenden Unterschied. Der Clown lenkt die Aufmerksamkeit freudestrahlend auf seine eigenen Probleme und ermöglicht dem Zuschauer so das Lachen (die positive Energie).8Der Coach setzt durch Intervention das Problem des Coachees in einen anderen Zusammenhang und ermöglichst so ein Arbeiten mit der Lösungsenergie.9
Natürlich gibt es hier keine strikte Abgrenzung, kein richtig oder falsch. Clown und Coach sollten sich ihrer Mittel bewusst sein und sie absichtlich einsetzen oder vermeiden.10
2.4 Happiness